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Fitnesstraining für Unternehmensführung


FINGAME 2012


Schon seit 2008 bietet IMADEC den Studenten Zugang zum FINGAME des Rollins College, einer der ältesten und renommiertesten Universitäten in Florida. FINGAME ist eine Software unterstützte Simulationsübung, um Unternehmensführung und das in den MBA-Programmen vermittelte Fachwissen zu trainieren.

Dieses Simulationsprogramm ist jedoch nicht nur etwas für Studenten – auch Manager und Unternehmenslenker können ihre Strategien in dieser Simulation testen und so die eigenen Strategien verfeinern und gefahrlos testen.
Wir haben mit Halil Kiymaz, dem verantwortlichen Leiter und Entwickler des FINGAMES über das Programm gesprochen. Warum sollte man am Kurs „
FINGAME“ teilnehmen?

Das Programm ist eine Art Fitnessprogramm für die Unternehmensführung.

Das FINGAME bietet die Möglichkeit, Fachwissen und Erfahrungen in einer simulierten Umgebung zu testen und so neue Erkenntnisse zu gewinnen. Auch erfahrene Unternehmensführer können das Programm für sich nutzen, um gewählte Strategien in einer virtuellen Umgebung zu testen und etwaige Schwächen für die reale Umsetzung zu korrigieren. Der Name mag in diesem Zusammenhang Eindruck erwecken, dass der Fokus auf dem Bereich Finanzen liegt.
Rollins College Hörsaal

Tatsächlich werden jedoch sämtliche Bereiche der Unternehmensführung in dieser Simulation trainiert. Die Themenstellungen des FINGAME umfassen die Bereiche der Produktion, Vertrieb, Marketing, Personalmanagement und eben auch der Finanzen und simulieren die Auswirkungen der jeweils gewählten Strategien und Entscheidungen auf den finanziellen Erfolg. Da sich FINGAME über mehrere Zeitperioden erstreckt, kann auch die Nachhaltigkeit der gewählten Strategien überprüft werden.

Wie ist der Verlauf dieser Simulation?

Die Simulation bezieht sich auf ein Produktionsunternehmen. Sämtliche Teilnehmer werden mit den gleichen Ausgangsinformationen ausgestattet – in diesem Falle hauptsächlich die Finanzdaten und einige andere Rahmenparameter.

Anders als im realen Unternehmen, kann man nicht durch die Produktionshallen gehen und mit den Mitarbeitern sprechen. Jedoch lernt man, dass die Komplexität zur Unternehmenssteuerung nicht zu unterschätzen ist und viele Einflussfaktoren eine Rolle spielen.

Zunächst ist der Lerneffekt also durch die Perspektivenerweiterung gegeben.

Außerdem gibt es vor jeder Einheit die Vermittlung von Fachwissen, wobei auch bereits getroffene Entscheidungen besprochen und die jeweiligen Vor- und Nachteile diskutiert werden. Die Fähigkeit, bereits getroffene Entscheidung kritisch zu hinterfragen und offen zu sein für eine Korrektur ist ein wichtiger Faktor für den Erfolg des Unternehmens.

Die letzten Jahre sind von den ökonomischen Auswirkungen der Finanzkrise geprägt. Inwiefern wird dies in der Simulation berücksichtigt?

Selbstverständlich muß jede Strategie Antworten auf aktuelle Marktänderungen bieten. ie Finanzkrise hatte enorme Auswirkungen.

Jedoch gibt es auch einige lokale Ereignisse, die sich auf den Unternehmenserfolg auswirken können und daher Einfluss finden in der Simulation.
Das Programm verläuft nicht linear wie in einem Lehrbuch, sondern bietet immer wieder unerwartete Ereignisse, die dem Studenten aufzeigen, wie effektiv oder situativ richtig die gewählte Strategie bzw. Taktik ist.

Eine Praxisfrage – wie mache ich als Unternehmenslenker mein Unternehmen fit für die nächste ökonomische Krise?

Zunächst ist es sicherlich wichtig, den richtigen Mind-Set zu haben. Nichts ist schlimmer als zu glauben, dass es immer bergauf geht – Volatilität gehört zum ökonomischen System und daher müssen Manager auch darauf gefasst sein bzw. entsprechend vorsorgen.

Es ist notwendig, selbst in Krisen emotional gefasst und lösungsorientiert zu bleiben
Operativ ist das Ressourcen- und Output-Management der erste Bereich in einem Produktsunternehmen, der entsprechend flexibel auf ökonomische Veränderungen reagieren muss.

Hinzu kommt die richtige finanzielle Ausstattung, um sowohl die Organisation durch etwaige Marktschwächen zu führen, aber auch etwaige Zukäufe tätigen zu können.

Hier sollte man frühzeitig, das finanzielle Netzwerk pflegen und die Eigenkapitalausstattung ausbauen. Selbstverständlich gehört auch gutes Marketing dazu. In einer Krise muss man die Kommunikation natürlich anpassen, aber viele machen den Fehler
und stellen die diesbezüglichen Aktivitäten ein oder reduzieren diese massiv.

Dies ist zwar ein nachvollziehbarer Reflex, jedoch schädigt dies ggf. sogar die Reputation und schreckt damit potentielle Investoren ab.

Grundsätzlich ist es hilfreich, unterschiedliche Risiko- und Ausfallszenarien entwickelt zu haben und idealerweise die Belegschaft sogar entsprechend zu trainieren, um die Organisation „atmungsfähig“ zu halten. Das gleiche gilt natürlich auch für eine positive ökonomische Entwicklung, um die Chancen entsprechend nutzen zu können.

Allerdings ist hier der kritische Faktor, die ökonomische Erholung frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu handeln.
Rollins_College_Knowles_Chapel04


Wichtig ist, die persönliche „Schreckstarre“ im Angesicht der Krise schnell zu überwinden und den größtmöglichen Nutzen für das Unternehmen aus der jeweiligen konjunkturellen Phase (Hausse/Baisse) zu ziehen.

Hier wird dann deutlich, wie wichtig das nachhaltige Stakeholdermanagement ist und dass die Beziehung zu den Kunden und den Lieferanten ein wichtiger Sicherheitsfaktor für das Unternehmen in ökonomisch schwierigen Zeiten ist.

Anmeldung:
FINGAME der IMADEC
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